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Pressemitteilung

ÖPNV fördern statt Autobesitz

Unberechtigte Förderung zurücknehmen

Elektroauto

Foto: mmurphy / pixabay

Anlässlich der Elektromobilitäts-Konferenz des Bundesverkehrsministeriums in Hamburg fordert die ÖDP Baden-Württemberg die Abschaffung der sogenannten THG-Prämie, die den Handel mit CO2-Zertifikaten für Elektroauto-Besitzer ermöglicht. ÖDP-Landesvorsitzender Guido Klamt: "Dabei kann das durch das Elektroauto eingesparte CO2 über den Emissionsrechtehandel an die Mineralölwirtschaft verkauft werden. Somit können diese Unternehmen weiterhin mehr CO2 ausstoßen als ihnen zusteht und so Strafzahlungen vermeiden". Dadurch würde die Einsparung von CO2 verhindert, die zur Klimawende aber notwendig wäre, kritisierte Klamt weiter.
Der ÖDP-Politiker: "Dieser Handel bringt für Privatpersonen und Firmen rund 300 € pro Auto und Jahr sowie zusätzliche Millionen für Betreiber von Ladestationen und wird offensiv von Agenturen beworben". Dabei sollten Bund und Länder vor allem den öffentlichen Nah- und Fernverkehr fördern und nicht die individuelle Mobilität auf der Straße. Elektroautos seien zwar umweltfreundlicher als Verbrennerautos, allerdings benötigten auch die Straßen und führen zu Platzbedarf durch Fahren und Parken.

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